Die Verkehrszunahme Ende der 1920er Jahre machte es nötig, den Tramzügen in den Stosszeiten zwei Anhängewagen mitzugeben. Auf den Flachlandstrecken war dies mit den herkömmlichen Zweiachs-Motorwagen kein Problem; einzelne Einsatzkurse wurden sogar mit drei Anhängern geführt. Bei den Linien mit Steigungen führten die Dreiwagenzüge hin und wieder zu Schwierigkeiten: bei der Bergfahrt infolge des geringen Adhäsionsgewichtes und der schwachen Motorleistung der Triebwagen, bei der Talfahrt durch die damals noch fehlende Luftbremse.
Daher plante die Städtische Strassenbahn die Beschaffung von schweren und starken Vierachs-Motorwagen. Prompt entbrannte ein Glaubenskrieg. Ein eigens einberufenes Expertengremium fand nämlich Vierachser für die Zürcher Platz- und Verkehrsverhältnisse ungeeignet und empfahl stattdessen Zweiachser mit Vielfachsteuerung. Zwei Motorwagen in Doppeltraktion mit ein oder zwei Anhängewagen sollten die steigungsreichen Strecken problemlos bewältigen. Die Vielfachsteuerung war damals bei Bahnen nichts Neues, die Eignung für einen städtischen Trambetrieb aber noch fraglich.
Zur Probe wurden vier solcher «Fernsteuerungswagen» bestellt, parallel dazu acht konventionelle Motorwagen ‒ mit der Option, bei diesen nachträglich die Fernsteuerung einzubauen, sollte sich diese im Betrieb bewähren. Gewählt wurde das elektropneumatische System der Genfer Firma Sécheron. Mitte 1928 wurden die Wagen geliefert und zwei Anhängewagen mit den passenden Kupplungen und Leitungen versehen. Bei den Probefahrten zeigten sich Sicherheitsmängel. Die Nachbesserung bestand im Einbau einer Batterie für den Steuerstrom, damit bei Ausfall des Stroms aus der Fahrleitung die Bremsen in jedem Fall einwandfrei funktionieren. Das dauerte und lange Zeit standen die Wagen betätigungslos auf einem Abstellgleis beim damals neu in Betrieb genommenen Depot Irchel. In der Zwischenzeit entschloss man sich, zur Probe auch zwei Vierachser («Elefanten») zu bestellen.
Schliesslich kamen die beiden Doppeltraktionen auf die Linie 10, um auch das Quartier Oberstrass mit einem verbesserten Platzangebot bedienen zu können. Die Linie 10 verkehrte damals vom Tiefenbrunnen über die Bahnhofstrasse zum Irchel. Im Betrieb zeigte sich ein Problem am eben erst umgebauten Paradeplatz: Für Dreiwagenzüge waren die Haltestellenkanten zu kurz.